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"Die Amis kommen!" Die letzten Kriegswochen in und um Würselen - Vortrag von Volker Dederich

Autorenbild: SGH WebteamSGH Webteam

Aktualisiert: 4. Feb.

Bericht eines EF-Schülers, der am Vortrag des Lokalhistorikers teilgenommen hat:

 

Am 19.12.24 haben wir mit einem EF-Deutschkurs und einem Q2-Pädagogikkurs den Vortrag des Lokalhistorikers Volker Dederichs zum Thema „Letzte Kriegswochen/-monate in und um Würselen“ besucht.

 

Der Vortrag von Herrn Dederichs stand in direktem Zusammenhang mit der Unterrichtsreihe "Erziehung im Nationalsozialismus" des Faches Erziehungswissenschaft, das in der Q2 unterrichtet wird. Ein Ziel war es u.a. den Schülerinnen und Schülern vor Augen zu führen und sie zum Nachdenken anzuregen, dass auch unsere Region und viele Menschen, die in ihr leben und lebten von den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs betroffen waren. Viele verloren nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch Familienangehörige, Freunde oder gar das eigene Leben. 

 

Der Vortrag des Lokalhistorikers war vor allem aus zwei Gründen sehr interessant:

 

Durch die sehr sachliche Präsentation der Lebensgeschichte zahlreicher Soldaten, deren Schicksal von Herrn Dederichs intensiv aufgearbeitet wurde, haben wir viele persönliche Beispiele und Einblicke in das Thema bekommen. Herr Dederichs zog uns schnell durch sein umfangreiches Wissen und das anschauliche Bildmaterial in seinen Bann. Neben der Präsentation konnte man die gesamte Ausrüstung eines amerikanischen Soldaten sehen und auf Nachfrage z.B. den Helm eines solchen einmal selbst in der Hand halten. 

 

Da die Ereignisse in Würselen und Umgebung stattgefunden haben, hat man viele Orte wiedererkannt oder ist sogar selbst schon einmal dort gewesen. Um dies zu verdeutlichen, wurden von Herrn Dederichs alte Bilder gezeigt, die mit heutigen Aufnahmen von der gleichen Stelle verglichen wurden. Manche dieser alten Bilder verbargen eine ganz andere Geschichte, als man am Anfang vermutet hätte. Zu allen dieser Bilder wurden persönliche Geschichten und Anekdoten von Soldaten beider Seiten aber auch aus Reihen der Zivilbevölkerung erzählt. Herr Dederichs verdeutlichte uns, dass z.B. in direktem Umfeld unserer Schule  stattfanden, und er kannte z.B. auch den Namen eines Hundes (Tilly), der zwischen einer Gruppe von amerikanischen Soldaten durch die Würselener Teutsiedlung umherlief (s. Foto! Quelle:Repro Volker Dederichs). 

 

Abschließend kann man sagen, dass der Vortrag des Historikers Volker Dederichs sehr lohnenswert war, da man viele Informationen zur eigenen Region bekommen hat. Die Eindrücke, die durch die viele Einzelschicksale gewonnen wurden, konnten auf neue Weise verdeutlichen, wie schlimm und nah der Krieg damals war.



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