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Schule Aussen 5

Mittelstufe

Aktuelles 

ZP10 - Erste Informationen

Klassenarbeiten in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 10

Die Mittelstufe schließt an die Erprobungsstufe an und umfasst die Jahrgangsstufen 7 – 9 (G8), bzw. 7 - 10 (G9).

Mit dem Übergang in Klasse 7 bleiben die Schülerinnen und Schüler in ihrem gewohnten Klassenverband und auch mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, die sie seit der Klasse 5 kennen, zusammen. Neu hinzu kommt hier die 2. Fremdsprache (Latein oder Französisch), die am Ende der Klasse 6 gewählt wurde. Die 2. Fremdsprache wird in Klasse 7 im Kurssystem unterrichtet, d.h. für den Unterricht in Latein oder Französisch werden klassenübergreifende Kurse eingerichtet. Der übrige Unterricht (außer Religion/praktische Philosophie) findet im Klassenverband statt.

Klassenneubildung in Jahrgang 8:

Mit dem Übergang in den Jahrgang 8 werden neue Klassen gebildet. In der Regel erfolgt diese Neubildung mit der Einrichtung von Sprachenklassen (Latein oder Französisch). Von dieser Regel kann jedoch in Sonderfällen abgewichen werden. Ab der 8. Klasse begleitet ein neues Klassenlehrer-Team die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der Mittelstufe.


Berufsorientierung ab Jahrgang 8:
In der 8. Klasse findet mit der „Potenzialanalyse“ der Einstieg in die Berufsorientierung statt. Einzelne Bausteine komplettieren in den folgenden Jahrgangsstufen bis zum Abitur die Vorbereitung auf eine Studiums- und Berufswahl. Zu Beginn der 8. Klassen werden die Eltern, Schülerinnen und Schüler umfassend über die Abläufe informiert.

WP II in Klasse 9 + 10:
Am Ende der Klasse 8 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich im Wahlpflichtbereich II für bestimmte Schwerpunkte zu entscheiden. Neben einer 3. Fremdsprache (Französisch oder Latein) stehen hier Fächerkombinationen (Physik/Informatik, Chemie/Biologie, Geschichte/Sozialwissenschaften, Kunst/Musik) zur Auswahl. Diese Fächer werden 2-3-stündig unterrichtet. Außerdem werden in den WP-II-Fächern, wie in der Fächergruppe I, Klassenarbeiten geschrieben.

Aus der Erprobungsstufe bekannte wichtige und erprobte Einrichtungen und Abläufe finden auch in der Mittelstufe statt.

  • Individuelle Förderung mit umfangreichen Förder-/Forder-Angeboten

  • Lernzeit: Beim Erledigen der Hausaufgaben werden die Schülerinnen und Schüler professionell von voll ausgebildeten Lehrkräften betreut und beraten.

  • AG-Angebot: Schülerinnen und Schüler können im Rahmen ihrer regulären Unterrichtszeit aus einem umfangreichen Angebot wählen.

  • Klassenfahrten finden zu Beginn der 8. Klassen (mit den neu gebildeten Klassen), sowie am Ende der Mittelstufe statt.

Mittelstufe: Über uns

WP II

Der Wahlpflichtbereich II

WP II

Mit der Umstellung auf G9 ändert sich auch der Beginn des Wahlpflichtbereichs II. Dieser findet dann in den Jg.-Stufen 9 und 10 statt. 

Nach der Versetzung in die Jahrgangsstufe 9 beginnt für die Schülerinnen und Schüler die differenzierte Mittelstufe. Der Begriff besagt, dass die Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 9 und 10 nicht mehr in allen Unterrichtsstunden nach demselben Stundenplan unterrichtet werden, sondern dass ihnen neben dem Pflichtbereich im Rahmen der Möglichkeiten der Schule die Gelegenheit gegeben wird, einen zwei- bis dreistündigen Kurs ihren Neigungen und Interessen entsprechend zu wählen.

Die Struktur des Differenzierungsbereiches ist durch § 17 APO SI geregelt.

Der Differenzierungsbereich umfasst zwei oder drei Stunden: Die dritte Fremdsprache wird dreistündig, alle anderen Fächer/Fächerkombinationen werden zweistündig unterrichtet.

An unserer Schule werden ab dem Schuljahr 2012/13 folgende Kurse/Kurskombinationen angeboten:

1.     Französisch als dritte Fremdsprache (vierstündig)

2.     Latein als dritte Fremdsprache (vierstündig)

3.     Kunst / Musik (dreistündig)

4.     Physik/Informatik (dreistündig)

5.     Chemie/Biologie (dreistündig)

6.     Geschichte/Sozialwissenschaften (dreistündig)

Der Unterricht in der dritten Fremdsprache vermittelt auf der Basis von Kenntnissen in der ersten und zweiten Fremdsprache in den Klassen 9 und 10 grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten. Ziel des Unterrichts in den Kurskombinationen ist es, erweitertes Grundlagenwissen zu vermitteln, fachspezifische Methoden durch Experiment und praktische Anwendung zu vertiefen und fachübergreifendes Arbeiten kennen zu lernen.

In allen Differenzierungsfächern, also nicht nur in der dritten Fremdsprache, werden in den Jahrgangsstufen 9 und 10 pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten geschrieben. Pro Halbjahr kann eine Klassenarbeit durch eine Facharbeit, eine Dokumentation oder ein Referat ersetzt werden.

Die Noten der Differenzierungsfächer sind voll versetzungswirksam, d. h. Minderleistungen können zur Nichtversetzung führen.



Die wesentlichen Informationen über Struktur und Aufbau des Unterrichtsprogramms in den einzelnen Angeboten können Sie im Menü links aufrufen.

Mittelstufe: Text

WP II-Kurse

Französisch

Latein

Kunst-Musik

Physik-Informatik

Biologie-Chemie

Geschichte-Sozialwissenschaften

Mittelstufe: Liste

FRANZÖSISCH F8

WP II – Französisch

In der Grenzregion Aachen ist Französisch in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht von besonderer Bedeutung. Wer bei einem Bewerbungsgespräch Französischkenntnisse vorweisen kann, ist klar im Vorteil.
Aus diesem Grund bietet das SGH sprachinteressierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit in der Differenzierungsstufe II (Klasse 9 und 10) Französisch in einem Intensivkurs zu erlernen. 
Vor dem Hintergrund zweier bereits bekannter Fremdsprachen sind die Lernenden schnell in der Lage, sich mündlich und schriftlich in der neuen Fremdsprache auszudrücken.

Der Unterricht wird in Stufe 9 und 10 vierstündig durchgeführt. Neben dem Lehrbuch „À Plus! 1 und 2, Méthode intensive“ (Cornelsen Verlag), steht den Lernenden modernes Sprachmaterial zur Verfügung. Nach zwei Jahren Intensivkurs haben die Lernenden das gleiche Niveau wie die Lerngruppe F7 (Französisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 7) erreicht, so dass die beiden Gruppen in der Stufe EF problemlos zusammengeführt werden können.

Mittelstufe: Text

LATEIN im WPII-Bereich

Das Fach Latein im WP II-Bereich

Warum sollte man nach Englisch und Französisch noch eine dritte Fremdsprache wählen?

Es gibt viele Gründe, Latein zu wählen:
1. Nachdem die Schülerinnen und Schüler bereits zwei moderne Fremdsprachen kennengelernt und diese Sprachen vor allem als Verständigungsmittel erfahren haben, kann die Beschäftigung mit dem Lateinischen dazu beitragen, dass sie nun durch ein mehr vergleichendes Verfahren Kenntnisse über die grundsätzliche Struktur von Sprache gewinnen. Durch Sprachvergleiche zwischen dem Lateinischen und dem Deutschen oder zwischen dem Lateinischen und den modernen Fremdsprachen er-weitern sie ihre Sprachkompetenz (in der Fremd- und Muttersprache).

2. Latein ist die Basissprache Europas. Durch das Erlernen des Lateinischen festigen die Schülerinnen und Schüler auch ihre Kenntnisse in den bereits erlernten Fremdsprachen Englisch und Französisch. Sofern sie später noch eine weitere romanische Sprache (z.B. Italienisch, Spanisch) lernen wollen, werden ihnen ihre Lateinkenntnisse dabei sehr hilfreich sein.

3. Latein vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Geschichte und Mythologie der Römer und Griechen sowie durch die Arbeit mit lateinischen Originaltexten Kenntnisse im literarischen Bereich. Mit Hilfe der antiken Texte werden die Schülerinnen und Schüler mit Inhalten bekannt gemacht, die sie in die Welt der Antike einführen, die für die Weltliteratur, die Gesellschaft und den Staat, die Geschichte und für Grundfragen menschlicher Existenz von Bedeutung sind. Dabei werden ihnen Denkmodelle angeboten, die Vorbildcharakter haben.

4. Latein erzieht zu wissenschaftlichem Arbeiten. Durch das Übersetzen vom Lateinischen ins Deutsche werden die Schülerinnen und Schüler dazu angehalten, ganz genau zu beobachten und zu analysieren. Die Analyse und Interpretation lateinischer Originaltexte schult außerdem den Umgang mit Originalquellen und die korrekte An-wendung von Zitiertechniken.

5. Nach wie vor werden für einige Studienrichtungen Lateinkenntnisse vorausgesetzt. Wir bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, schon auf dem Gymnasium das Latinum zu erwerben. An der Universität ist dies oft nur unter größten Schwierigkeiten und großen Belastungen möglich.
 
Organisatorisches:

  • Latein wird im WPII-Bereich als dritte Fremdsprache in der Regel von der Jahrgangs-stufe 9 bis zum Ende der Q2 fortgeführt. Wird das Fach mit mindestens der Note „ausreichend“ abgeschlossen, erwerben die Schülerinnen und Schüler am Ende des Kurses das Latinum.

  • In den Jahrgangsstufen 9 und 10 wird Latein als vierstündiger Kurs unterrichtet.

  • Pro Halbjahr werden zwei Klassenarbeiten geschrieben. Die Zeugnisnote setzt sich zur Hälfte aus den schriftlichen Noten und den Noten zur sonstigen Mitarbeit zusammen.

  • Wir möchten mit dem neu erscheinenden Lehrbuch „Prima. Kompakt“ arbeiten, da dieses Buch bereits die neuen Kernlehrpläne für G9 umsetzt. Ab der Oberstufe lesen wir Originallektüre.

Mittelstufe: Text

KUNST-MUSIK (G9)

In unserer bildorientierten und permanent von Musik umgebenen Gesellschaft ist es eine wichtige Erziehungsaufgabe der Schule, die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Bildern, Musik und digitalen Medien zu schulen. Audiovisuelle Darstellungen wie z.B. Film- und Videoprojekte knüpfen an die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen an. Die Auseinandersetzung mit Ideen und Ansätzen professioneller Künstler*innen/Musikern*innen/Fotograf*innen etc. der Gegenwart und Vergangenheit eröffnet dabei auch die Möglichkeit, die gesellschaftliche Wirklichkeit ästhetisch zu verarbeiten und kritisch-konstruktiv neue Perspektiven zu entwickeln.

Durch eigenes künstlerisch-musikalisches Tun stärken wir den Bereich des affektiven Lernens in der Ausbildung von Schülerinnen und Schülern. Der Wechsel zwischen kreativ-produktivem und reflexiv-gestaltendem Arbeiten steht im Zentrum dieses prozess- und produkt-orientierten Kursangebots.

Experimentieren, Ausprobieren, Kommunikation im Team, Lösungen finden, etwas Herstellen, sich Präsentieren sind fester Bestandteil des Unterrichts. Durch den großen Anteil an Eigenaktivität und Mitbestimmung entwickeln Schüler(innen) oft eine gesteigerte Leistungsbereitschaft und fördern ihre Fähigkeit, sich auch vor einem größeren Publikum präsentieren zu können.

Für wen ist das Angebot interessant?

Jedes Halbjahresthema (siehe unten) wird von beiden Fächern aus beleuchtet. Daher richtet sich der Kurs sowohl an Schüler*innen, die an beiden Fächern interessiert sind, als auch an Kunst- oder Musikexperten. Für eine erfolgreiche Teilnahme sind jedoch weder besondere instrumentale noch künstlerische Vorkenntnisse ausschlaggebend, viel wichtiger ist die Bereitschaft, sich auf unbekannte Arbeits- und Präsentationsformen einzulassen und diese zu erproben.

Wie sieht der Unterricht in Kunst/Musik inhaltlich aus?
Exemplarisch kann folgendes Beispiel vorgestellt werden:

  • 1.Halbjahr: Beziehung von Grundelementen der Musik zu Grundelemente der bildenden Kunst (aus Musik entstehen Bilder, Bilder werden vertont)

  • 2.Halbjahr: Musiktheater (aktuelle Aufführungen im Theater Aachen) – Die Welt der Inszenierung und der Blick in den Theaterbetrieb (evtl. auch hinter den Kulissen).

  • 3.Halbjahr: Unser/Mein „Lebenslied“ – mediengestützte Produktion eines Audio-Podcasts/Inszenierung von Lieblingsbands

  • 4.Halbjahr: „Natur“ als Anlass, Material oder Begriff in der bildenden Kunst und in der Musik


Wie ist der Kurs organisiert?

  • Es handelt sich um ein fächerübergreifendes Angebot der Fächer Kunst und Musik, d.h. Themen der Musik und der Kunst werden gemeinsam unter der Leitung von zwei Fachlehrer*innen im Team mit den Kursteilnehmer*innen erarbeitet.

  • Kunst- und Musiklehrer*in haben grundsätzlich gemeinsam die Unterrichtszeit zur Verfügung und sind teilweise gleichzeitig im Raum präsent. Dies ermöglicht zum Beispiel neue, teamorientierte Unterrichtsformen.

  • Die Zusammenarbeit kann auch auf die Fächer Literatur/Theater oder auch Geschichte (Kunst-/Musikgeschichte) erweitert werden.

  • Grundform des Wahlpflichtfaches Kunst/Musik ist die Projektarbeit. Es werden zwar auch schriftliche Arbeiten geschrieben, aber vor allem Formen wie z.B. Projektmappen oder Vorbereitung und Durchführungen von Präsentationen der musikalischen und/oder bildnerischen Produkte als Leistungsüberprüfung herangezogen.

  • Aufgrund des Projektcharakters des Kurses werden jährlich die Ergebnisse in geeigneter Form präsentiert (Ausstellung, Aufführung, etc. z.B. im Rahmen der Veranstaltung „Kultur Pur“).

  • In der Regel besucht der Kurs einmal im Schuljahr eine öffentliche Kulturveranstaltung, um die Bedeutung von sinnlich-ästhetischen Formen im öffentlichen Raum kennen zu lernen.

Mittelstufe: Text

PHYSIK-INFORMATIK

Physik-Informatik


Allgemeine Informationen Klasse 9


„Informatik“ gilt als die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen mit Hilfe von Rechenanlagen und hat, ähnlich wie die Mathematik, grundlegende Bedeutung für viele andere Wissenschaftsbereiche. Die Informatik hat heute in praktisch allen Bereichen des modernen Lebens Einzug gehalten. Sie ist in allen Bereichen gegenwärtig, in denen eingebettete Systeme die mehr oder weniger intelligente Steuerung übernehmen. Computer können große Datenmengen in kurzer Zeit verwalten, sichern, austauschen und verarbeiten. Um dies zu ermöglichen, ist die Interaktion komplexer Hardware- und Softwaresysteme nötig.

Das Fach Informatik in der Fächerkombination Physik/Informatik-WPII verfolgt das Unterrichtsziel, Grundkenntnisse der automatischen Informationsverarbeitung zu vermitteln und diese im zweiten Jahr im Fach Physik wieder aufgreifen zu lassen.

Die angewandte Informatik vermittelt Grundlagen, welche zu den Anforderungen an viele Berufsfelder gehören. Der qualifizierte Umgang mit einem Computer ist schon in der Schule und während des Studiums erforderlich. Fundierte Erfahrungen in diesem Bereich erleichtern das Arbeiten am PC und eröffnen weitere Möglichkeiten.

Die praktische und technische Informatik beschäftigt sich mit der Lösung von konkreten Problemen der Informationsverarbeitung, insbesondere auch mit der Entwicklung von Computerprogrammen in der Softwaretechnik. Sie liefert grundlegende, anwendbare Lösungskonzepte.



Unterrichtsvorhaben Klasse 9

  • Geheim ist geheim? Sichere Kommunikation mit Kryptographie

    • Historischer Hintergrund der Kryptologie

    • Klassische Verschlüsselungsverfahren

    • Informatiksysteme im Kontext gesellschaftlicher und rechtlicher Normen

    • Aktuelle Möglichkeiten zum Schutz der eigenen Privatsphäre

    • Kryptoanalyse


  • Verschlüsseln anwenden – Einblick in eine Tabellenkalkulation 

    • Erstellung und Formatierung von Tabellen

    • Durchführung einfacher Kalkulationen

    • Komplexere Kalkulationen (z.B. Wenn-Dann-Verknüpfungen, S-Verweise)

    • Visualisierung von Daten mit Diagrammen

    • Spielerische Anwendungsbeispiele aus der Kryptologie


  • Mein digitaler Fußabdruck – wo hinterlasse ich Daten und was kann daraus geschlossen werden?

    • Chancen und Risiken bei der Nutzung von Informatiksystemen

    • Quellen für personenbezogene Informationen ermitteln

    • Verknüpfung personenbezogener Informationen aus verschiedenen Quellen

    • Chancen und Risiken verknüpfter Datenbestände: Datenschutz, Datenmissbrauch, Datensicherheit

    • Ausgewählte rechtliche Aspekte

    • Umgang mit Datenbanken (Sortieren, Filtern, Abfragen, SQL)


  • Das weltweite Datennetz – ein Geheimnis? Wir analysieren verschiedene Webseiten und erstellen eine eigene Website.

    • Erstellung und Analyse von Quelltexten

    • Erstellung von Internetseiten in HTML

    • Formatierung mithilfe von CSS

    • Erläuterung von rechtlichen Rahmenbedingungen für Veröffentlichungen

    • Erstellung und Präsentation einer eigenen Website im Unterricht

    • Die Projektdokumentation ersetzt eine Klassenarbeit


  • Computerprogramme mit System entwickeln – Einstieg in die textorientierte Programmierung

    • Entwurf und Analyse von Algorithmen

    • Erstellung von Programmen in der Programmiersprache „JavaScript“

    • Verwendung von Kontrollstrukturen, Variablen, Methoden und Parametern

    • Verwendung eines strukturierten Datentyps 

    • Strukturierung von Programmen 

    • Analyse und Test von Programmen




Allgemeine Informationen Klasse 10

Grundlage soll sein, dass nicht reine Physik betrieben wird (in welcher Form und mit welchem Inhalt auch immer), sondern dass gerade der Informatik- / Computer-Part stärkere Berücksichtigung findet. Heutzutage kommt keine Wissenschaft mehr ohne den Einsatz von Computern aus, sei es nur zur Präsentation von Ergebnissen, zur Erfassung und Auswertung von Messergebnissen oder zur Simulation und Vorhersage von Eigenschaften und Ereignissen.
Diesen zum Teil „grundlegenden“ Skills sollte gerade in einem Kurs Physik/Informatik Rechnung getragen werden! Alle Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der zweijährigen Wahlpflichtphase:

  • Messwerte einwandfrei, verständlich und nach wissenschaftlichen Standards graphisch darstellen und präsentieren können.

  • Versuche und ihre Ergebnisse mittels neuer Medien aufarbeiten und präsentieren können.

  • Messwerte digital aufnehmen, weiterverarbeiten und präsentieren können.

  • einfache Simulationen programmieren und präsentieren können.



Unterrichtsvorhaben Klasse 10.1

  • Aufnahme einfacher Versuchsergebnisse (z.B. Temperaturänderung beim Erhitzen von Wasser mit der Zeit, Spannungsabfall an verschieden Widerständen, …) und Darstellung dieser mit einer Tabellenkalkulation (Excel).

  • Verfassen einer strukturierten Versuchsbeschreibung mit Einbindung von Fotos, Graphiken und den Diagrammen aus der Tabellenkalkulation.

  • Erstellen einer Beamer-Präsentation.

  • Aufnahme eines zeitabhängigen Experimentes (Fadenpendel, Federpendel, freier Fall…) mittels Digitalkamera (Webcam, Handy, …), Einzelbildanalyse und anschließender Präsentation (Excel, Word, PowerPoint).

  • Digitale Erfassung (Lego Mindstorms NXT, Arduino) von Messwerten in einer Zeitabhängigkeit, Auswertung dieser und Präsentation (Temperatursensor, Spannungssensor, Stromsensor, Kraftsensor, Lichtsensor, Ultraschallsensor, ….).


Unterrichtsvorhaben Klasse 10.2

  • Beschreibung und Aufnahme von Schwingungen (Lichtsensoren, Bewegungssensoren, Beschleunigungssensoren).

  • Periodische Bewegungen, harmonische Schwingungen, akustische Schwingungen (Schallsensoren).

  • Energiebetrachtung und „Harmonischer Oszillator“.

  • Elektronische Bauteile, wie z. B. Diode, Triode, Transistor, etc. .

  • Projektarbeit zu folgenden möglichen Themen, ersetzt die zweite Klassenarbeit im Halbjahr: Elektronik (Lichtsensor, Bau einer Lasergitarre, …), Programmierung einer Simulation in schon bekannten Programmiersprachen (Schwingungssimulation, …).

Mittelstufe: Text

BIOLOGIE-CHEMIE

    Der Differenzierungskurs Biologie/Chemie 

    im Wahlpflichtbereich II der Jahrgangsstufen 9 & 10


Im Differenzierungskurs Biologie/Chemie können die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer naturwissenschaftlichen Begabung und Neigung Fachinhalte vertiefend erarbeiten. Hier werden Fachinhalte und Fachmethoden vermittelt, die der normale Fachunterricht nicht bieten kann.



Allgemeine Informationen


Stundenumfang:        

3 Wochenstunden (1 Doppelstunde + 1 Einzelstunde);


Fächer:                       

In der Jgst. 9 liegt der Schwerpunkt auf dem Fach Biologie, in der Jgst. 10 auf dem Fach Chemie.

Der Unterricht ist jedoch durchgängig fächerübergreifend bzw. fächerverbindend angelegt.


Kursarbeiten:             

Pro Halbjahr werden 2 Kursarbeiten geschrieben (1-stündig), die 2. Kursarbeit im 2. Halbjahr kann durch eine Präsentation/ein Referat oder eine Projektarbeit ersetzt werden.


Lehrbücher:               

Es ist kein spezielles Lehrbuch vorhanden bzw. eingeführt; die Konzeption der Unterrichts- bzw. Lehrmaterialien erfolgt durch die Kursleiterin/ den Kursleiter in Anlehnung an den jeweiligen Themenkatalog (s.u.). Da also ein Lehrbuch fehlt, ist eine kontinuierliche, vollständige und ordentliche Unterrichtsmitschrift umso wichtiger!


Arbeitsmethoden:

  • beobachten, beschreiben und bestimmen von Lebewesen;

  • Einsatz von Mikroskop sowie Binokular und Durchführung von Experimenten und Untersuchungen zwecks Übung wissenschaftlicher Methoden und Arbeitstechniken;

  • naturwissenschaftliche Sachverhalte unter Einsatz von Fachsprache/-vokabular beschreiben und erklären;

  • qualitative und quantitative Experimente


Wesentliche Zielsetzungen:

  • Die Unterrichtsinhalte sollen in die Nähe zur Lebenswirklichkeit der Schüler/innen gesetzt und realitätsnahe Kenntnisse/Vorstellungen entwickelt werden.

  • Die Natur soll in ihrer Komplexität, aber auch in ihrer Anfälligkeit kennengelernt werden.

  • Die vielfältigen Eingriffe/Einflüsse des Menschen sollen erkannt und das eigene Verhalten kritisch hinterfragt werden.

  • Es soll eine Vorbereitung auf die Erfordernisse der Berufswelt geleistet werden (Arbeitstechniken kennenlernen, naturwissenschaftliches Denken entwickeln, sorgfältiges Arbeiten im Team erlernen, die eigene Arbeit & Untersuchungen planen & organisieren)






 Biologie (Biologie/Chemie WPII)

Unterrichtsinhalte in Klasse 9


Nachhaltigkeit ist das Stichwort, unter dem sich die unten aufgeführten Inhalte subsummieren lassen. Die Fridays-for-Future-Bewegung zeigt sehr deutlich, dass sich Jugendliche und Kinder sehr wohl für ihre Umwelt interessieren und sich Sorgen um ihre Zukunft machen. Sich eine Meinung und Haltung in puncto Klimaschutz, Umweltschutz, Lebensraumerhaltung und Artenschutz zu aufzubauen, setzt den Erwerb von Grundlagen-wissen und ebenso Kenntnisse über kleinere und größere (globale) Zusammenhänge voraus. Hier setzt die Biologie in diesem WPII-Kurs an, bevor eine diesbezügliche Vertiefung und Erweiterung im zweiten Abschnitt, also in der Chemie, stattfindet. Es gilt z.B. zu erfahren, was ein Rebhuhn, ein Feldhamster oder eine Kornblume ist (Stichwort Artenkenntnis), welche Lebensraumansprüche diese haben und warum diese Arten mehr und mehr aus unserer Umwelt verschwinden. Darüber hinaus soll erarbeitet werden, warum Lebensraumschutz auch Klimaschutz ist und welchen Einfluss man selbst – als Verbraucher – auf die Umwelt hat.   



Themen der Jahrgangsstufe 9 (Biologie):


  • Konventionelle und ökologische Landwirtschaft

  • Biodiversität (biologische Vielfalt)

  • Klimawandel

  • Verbraucher Mensch

  • Lebensmittel und Gesundheit (Schadstoffe in Lebensmitteln)



     


 Chemie (Biologie/Chemie WP II)

Unterrichtsinhalte in Klasse 10


Für die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft ist die Beschaffenheit der Böden entscheidend. Gute Böden können mehr Wasser speichern und liefern auch in längeren Trockenzeiten Ernteerträge. Mit dem Thema Boden soll der ökologische Ansatz der 9. Klasse fortgeführt werden. Die chemische Analytik erlaubt aber eine genauere und vertiefte Auseinandersetzung damit, welche Stoffe im Boden enthalten sein sollten und welche Stoffe dort nicht hineingehören. 

Der inhaltliche Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf der qualitativen Analyse vorwiegend anorganischer Bodenbestandteile. In zahlreichen Experimenten werden die einzelnen Stoffe nachgewiesen. Die Erarbeitung der zugehörigen Reaktionsgleichungen schließt sich an. Einzelne quantitative Analysen und Konzentrationsberechnungen geben einen Ausblick auf die Arbeit in einem chemischen Labor.

Grundlegende Informationen:

Auch in der Jahrgangsstufe 10 wird dreistündig unterrichtet, was eine Doppelstunde zum ausgiebigen Experimentieren ermöglicht und einer Einzelstunde, in welcher theoretische Inhalte erarbeitet und vertieft werden können.

Pro Halbjahr werden zwei Kursarbeiten geschrieben (einstündig), die zweite Kursarbeit im zweiten Halbjahr kann durch eine praktische Prüfung oder eine Projektarbeit ersetzt werden.


Inhalte 10.1(Beispiele):

  • Einfache Bodentypanalyse

  • pH-Wert-Bestimmung (Titrationen, Oxoniumionen, pH-Wert von Salzlösungen)

  • Nitratnachweis (Ringprobe, Salze der Salpetersäure, Redoxreaktion)

  • Phosphatnachweis (Molybdatnachweis, Salze der Phosphorsäure und ihre Eigenschaften, Puffer)

  • Halogenidnachweis (Löslichkeitsprodukt)

  • Dünger (Zusammensetzung, Analyse, Recherchen)

Inhalte 10.2 (Beispiele):

  • Schadstoffe im Boden am Beispiel von Stolberg

  • Bleinachweis als Bleiiodid (Demonstrationsversuch, Wirkung von Schwermetallen auf den Organismus)

  • Calcium-, Strontium-, Bariumnachweis mittels Flammenfärbung (Schalenmodell der Atome)

  • Kupfernachweis als Tetramminkomplex (Komplexe; vereinfachte Erklärung)

  • Eisennachweis als Berlinerblau (Oxidationszahlen)

  • Vanadiumnachweis/Farbenspiel (Oxidationszahlen)

  • Quantitative Analysemethoden (Komplextitrationen, Redoxtitrationen, DC, LC, HPLC, IC, UV-VIS-Spektroskopie) 

Mittelstufe: Text
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Mittelstufe: Bild

WP II EUROPA, GESCHICHTE und SOZIALWISSENSCHAFTEN

WP II Europa, Geschichte und Sozialwissenschaften
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
wir alle sind Bürger Europas und der EU. Wir alle genießen die zahlreichen Vorteile dieses Zusammenschlusses europäischer Staaten, der uns grenzenloses Reisen innerhalb dieses Gebietes sowie interkulturellen Austausch ermöglicht und der uns viele wirtschaftliche Vorteile bietet. Gerade jetzt gibt die EU uns darüber hinaus Sicherheit in Form von Frieden. 

Wir alle sind aber auch immer wieder scharfe Kritiker dieses Europas, das uns durch viele Gesetze überfrachtet scheint und dessen andere Bewohner wir in ihren Mentalitäten oft nicht verstehen. 


Das WPII-Fach „Europa – Gestern, heute, morgen“ möchte einen tieferen Einblick in die Geschichte und die Strukturen der Staatengemeinschaft Europa vermitteln, damit unsere Schüler*innen sich gerade bei uns im Herzen Europas reflektiert mit dieser Thematik in all ihren Facetten auseinandersetzen können. 

Das Fach „Europa – Gestern, heute, morgen“ wird hierzu in zwei Teile gegliedert, die jeweils dem neunten und dem zehnten Schuljahr entsprechen. Im neunten Schuljahr wird zunächst das Fach Geschichte unter dem Leitsatz „Europa – wie wir wurden, was wir sind“ den Unterricht übernehmen, wobei die Entwicklung an Hand von großen europäischen Persönlichkeiten aufgearbeitet werden soll. Wir beginnen in der Antike mit den Auseinandersetzungen zwischen Germanen bzw. Galliern auf der einen und den Römern auf der anderen Seite. Fortgesetzt wird die Geschichte Europas im Mittelalter mit einem stark regional geprägten Blick auf Karl den Großen. In der Folge treten Luther und die Reformation, Napoléon und seine Beziehung zu uns Rheinländern, große wirtschaftliche Vordenker wie Adam Smith und Karl Marx, die ersten Schritte zu einer Verständigung unter Stresemann und Briand sowie das Entstehen der deutsch-französischen Freundschaft unter Adenauer und De Gaulle in den Fokus der Aufmerksamkeit. 

Neben der Vermittlung der historischen Grundlagen Europas soll außerdem ein Schwerpunkt auf den methodischen Arbeitsweisen des Faches Geschichte liegen. Dabei wird den Schüler*innen das notwendige Werkzeug zum eigenständigen Umgang mit historischen Bild- und Textquellen, Karikaturen, Denkmälern und ähnlichem an die Hand gegeben und somit bereits eine Vorbereitung auf die Arbeitsweisen der Oberstufe ermöglicht. Um diese Fertigkeiten auch im praktischen Umgang zu erproben, sind, soweit es der Unterrichtsalltag erlaubt, Besuche an außerschulischen Lernorten wie z.B. in Aachen geplant. 

Ab Beginn des 10. Schuljahres liegt der Schwerpunkt des Faches auf der Gegenwart und Zukunft Europas, weshalb von diesem Zeitpunkt an der Fachbereich Sozialwissenschaften den Unterricht gestalten wird. Dieses zweite Jahr wird in vier Module aufgeteilt, die den Schüler*innen tiefere Einblicke in die aktuellen Strukturen der EU gewähren und damit auch einen reflektierten Umgang mit dieser so wichtigen Institution ermöglichen sollen.


Um zunächst die Funktionsweise der EU verstehen zu können, soll das erste Modul die Entstehung, Entwicklung und institutionelle Struktur der EU thematisieren. Das zweite Modul stellt aktuelle situationsbezogene handlungsorientierte Unterrichtsinhalte dar, wodurch die im ersten Baustein erworbenen Kompetenzen angewandt werden können. Im dritten Modul setzen sich die Schüler*innen arbeitsteilig mit europapolitischen Themen auseinander und beleuchten politische, soziale sowie wirtschaftliche Fragestellungen. Diese werden am Europatag in Form einer selbst strukturierten Podiumsdiskussion vertieft. Schließlich gelingt es den Schüler*innen, sich mit der Zukunftsgestaltung der EU auseinanderzusetzen, indem sie im vierten Modul vor dem Hintergrund aktueller Probleme kreativ-gestaltend Zukunftsszenarien entwickeln.
Den methodischen Schwerpunkt bildet unter anderem das Planspiel, dem im Fach Sozialwissenschaften ein hoher Stellenwert zugesprochen wird. Komplexe politische und ökonomische Zusammenhänge können durchschaubar und praxisnah gestaltet werden. Die darin erworbenen diskursiven Praktiken können zur Vorbereitung der Podiumsdiskussion genutzt und modifiziert werden. Zudem wird die EU den Schüler*nnen durch eine Brüssel-Exkursion greifbar. Die erarbeiten Zukunftsentwürfe können durch eine Ausstellung im Rahmen schulischer Veranstaltungen veröffentlicht werden.

Die Leistungsüberprüfungen im Fach „Europa – Gestern, heute, morgen“ werden zweimal im Halbjahr angesetzt, wobei diese nicht immer in Form einer Klassenarbeit erfolgen müssen. Vielmehr soll diese traditionelle Form der Leistungsüberprüfung auch durch die Abgabe von Portfolios, Projektmappen, Videos oder ähnlichem ersetzt werden können.

Mittelstufe: Text

Zentrale Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10
(ZP10)

ZP10
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