Auf Spurensuche in der Vergangenheit - SGH goes Archäologie
- Daniel Bani-Shoraka
- 5. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Neun wackere Schüler*innen des SGH machten sich am vergangenen Montag auf die Suche nach vergangenen Zeiten im Nahraum. Dazu lud uns die geballte Archäologie-Power unserer niederländischen Nachbarn in Kerkrade auf einen Acker bei der Abtei Rolduc ein, wo die Profis gerade auf den Spuren nach einer römischen Villa buddelten.
Und wir kamen zum richtigen Zeitpunkt. Just angekommen gab es einen Fund römischen Lebens in Form von Tonscherben (ca. 300 n.Chr.) – etwas, so die zuständige Regionalarchäologin Frau Vanneste, was im Leben von Archäolog*innen nicht gerade häufig vorkommt und damit ein Grund zum Feiern war.
Faszinierend war, was die Wissenschaftler*innen aus einem Klumpen Ton mit Erde interpretieren können. An der Struktur des Tones, an der Tiefe der Lage im Boden und an der Lage im Relief zeichnen sie ein Bild, wie unsere Heimat zur Römerzeit aussah. Und wir waren mit guten Böden die Kornkammer der Legionäre im Limesraum.
Frau Neskens vom Projekt Via Belgica setze dies in einen größeren historischen Kontext und die Restaurator*innen hatten Zeit und Geduld Archäologie zum Anfassen vorzustellen. Herzlichen Dank für diese aufregenden Stunden!!!
Auf dem Rückweg trafen wir eine freudige zielgleiche Gruppe der Het Martin-Buber-Schule, unserer Partnerschule in der Eurode.
Das Hobbyarchäologieteam des SGH freut sich jedenfalls schon auf eine gemeinsame Exkursion auf eisenzeitlichen und römischen Spuren im Sommer.
Was zu sagen bleibt: Die niederländische Seite gibt sich viel Mühe mit der deutschen Sprache und ist versiert in der internationalen Verkehrssprache. Da können wir noch was lernen!!!

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