„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“.
Dieser Auszug aus dem Talmud ist uns allen aus dem Pädagogik Grundkurs der Q2 am 9.11, dem Tag der Reichsprogromnacht, durch den Kopf gegangen. Im Zuge dessen und unserem aktuellen Unterrichtsthema „Erziehung im Nationalsozialismus“ haben wir uns gemeinsam auf die Straßen von Herzogenrath begeben, um die Stolpersteine in der Innenstadt zu reinigen. Wir haben uns auf die Straßen begeben, um uns zu erinnern. Um den Namen der verfolgten Juden sowie alle anderen Personen, welche dem grauenvollen NS-Regime zum Opfer gefallen sind, zu gedenken.
Die Zahl der über 75.000 verlegten Stolpersteine steigt stetig und zeigt uns, dass Geschichte nicht im immer dunkler werdenden Schleier der Vergessenheit verschwinden sollte, verschwinden darf, denn Erinnerung und das damit verbundene Gewissen, dass wir aus der Vergangenheit lernen und als Menschheit wachsen, sollten wir beibehalten. Auch heute und in Zukunft ist es unser aller Aufgabe, bewusst durch die Zeit zu schreiten und dazu beitragen, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Text und Fotos: Esther Kapusta
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